Waveguard

Der meist im Jargon genutzte Begriff Elektrosmog (E-Smog) ist eine Neubildung aus den Wortbestandteilen „elektronisch“ und „Smog“. Smog ist eine durch Emissionen verursachte Verschmutzung der Luft. Beim Elektrosmog wird die Verunreinigung jedoch nicht durch Ruß, Staub oder andere Luftschadstoffe verursacht. Sondern, betrachtet man die Definition laut Duden, durch:

„elektromagnetische Strahlung, die von Hochspannungsleitungen, Fernseh-, Radar- und Mikrowellen sowie auch von elektrischen Haushaltsgeräten ausgeht.“

Duden.de

Folglich beschreibt Elektrosmog die Belastung des Menschen und der Umwelt durch künstlich erzeugte elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder (EMF). Dagegen werden natürliche elektromagnetische Felder, zum Beispiel durch Sonnenstrahlen oder das Erdmagnetfeld, nicht als Elektrosmog bezeichnet. Genauso wenig elektromagnetische Wellen, die durch Wärmestrahlung (infrarote Strahlung) oder Radioaktivität freigesetzt werden.

Was ist ein elektromagnetisches Spektrum?

EM-Strahlungen verhalten sich unterschiedlich, und zwar abhängig von der Eigenschaft der Wellenlänge/Frequenz. Die elektromagnetischen Wellen mit höherer Energie oder Frequenz sind kürzer, während Wellen mit niedriger Energie und Frequenz länger sind. Aufgrund dieser Eigenschaften können wir die verschiedenen Arten von elektromagnetischen Wellen in einem sogenannten elektromagnetischen Spektrum anordnen.

Welche Arten von elektromagnetischer Strahlung gibt es?

Wir können bestimmte Frequenzbereiche in verschiedene Arten von Strahlung einteilen. Das heißt von den längsten zu den kürzesten Wellenlängen beziehungsweise von den niedrigsten zu den höchsten Frequenzen. Außerdem können wir die Energiemenge betrachten, die sie jeweils übertragen:

Ionisierende Strahlung enthält eine große Energiemenge und ist im Stande, Elektronen aus ihrem jeweiligen Orbit (Umlaufbahn um den Atomkern) zu entfernen – und sogar Atome aufzuspalten. Höherfrequente Wellen wie etwa Röntgen- und Gammastrahlen verfügen über diese ionisierende Wirkung.

Niederfrequente Wellen wie etwa Radiowellen weisen die ionisierende Strahlungswirkung nicht auf und werden deshalb als „nicht-ionisierende Strahlung“ bezeichnet.

Was ist SAR?

SAR steht für die spezifische Absorptionsrate, ist definiert als die pro Gewebemasse aufgenommene Leistung und hat die Einheit Watt pro Kilogramm (W/kg).

Der aktuelle SAR-Wert, der den maximal zulässigen Expositionswert darstellt, beträgt in Europa zwei Watt pro Kilogramm und in den USA 1,6 Watt pro Kilogramm.

Wie berechnet sich der SAR-Wert?

Die Messung erfolgt normalerweise mit einem Phantomkopf und einem Phantomkörper in geringem Abstand (circa fünf Millimeter). Wenn wir die spezifische Absorptionsrate messen, berechnen wir, wie viel Ihr Körper (biologisches Gewebe) einen Teil dieser Energie aufnimmt (in Watt pro Kilogramm). Technischer ausgedrückt ist dies die Messung von Hochfrequenzenergie (HF), die in Gramm biologisches Gewebe absorbiert wird.

Es wird normalerweise entweder über den gesamten Körper oder über ein Probevolumen (typischerweise 1 oder 10 Gramm Gewebe) ermittelt. Der veröffentlichte SAR-Wert ist dann der Höchstwert, gemessen in dem Körperteil (zum Beispiel dem Kopf) und untersucht über das angegebene Volumen oder die angegebene Masse.

Welche Strahlenschutzgrenzwerte gelten im internationalen Vergleich?

Wie in Deutschland gibt es weltweit in vielen Staaten verbindliche Regelungen für hochfrequente elektromagnetische Strahlung. Den ICNIRP-Richtlinien hat sich 1999 auch die Europäische Union im Rahmen der EU-Ratsempfehlung angeschlossen. Die meisten EU-Länder sind dieser gefolgt. Auch außerhalb Europas werden sie in vielen Staaten berücksichtigt. In den USA, Kanada und Taiwan orientieren sich die Mobilfunkgrenzwerte hingegen an den Empfehlungen des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), die vergleichbar mit den ICNIRP-Richtlinien sind.

Staaten, die sich gegen die ICNIRP-Grenzwertempfehlungen entschieden haben, wie Italien, Belgien, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Russland und Polen, begründen dies mit einem erhöhten Vorsorgewunsch. So zum Beispiel die Schweizer Umweltbehörde: „Der Bundesrat konnte nicht abwarten, bis die Wissenschaft die gewünschten Antworten liefert. Das Vorsorgeprinzip des Umweltschutzgesetzes verlangt, dass die Belastung grundsätzlich so niedrig sein soll, wie es technisch möglich ist.“

Woher stammen die aktuellen SAR-Standards?

Die ersten Sicherheitsstandards wurden 1997 festgelegt, als ein typischer Handynutzer Militär, Medizin oder Unternehmen war. Bei einem der ursprünglichen Tests im Jahr 1989 hat das Militär den Kopf eines etwa 100 Kilogramm schweren Mannes benutzt, der zu den Besten der Rekruten gehörte. Die Standards, die sie festlegten, bestanden darin, eine Erhitzung des Gehirns ihres Subjekts nach einem sechsminütigen Telefonanruf zu vermeiden.

Die aktuell geltenden Strahlenschutzgrenzwerte

Strahlenschutzgrenzwerte richten sich nach den 1998 von der ICNIRP publizierten „Richtlinien für die Begrenzung der Exposition durch zeitlich veränderliche elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder (bis 300 GHz)“. Diese orientieren sich am thermischen Effekt − der Erwärmung des Körpergewebes.

Die Körpertemperatur kann beispielsweise steigen, wenn elektromagnetische Strahlen vom Körper absorbiert und in Wärmenergie umgewandelt werden. Gültige Grenzwerte richten sich nach der Strahlenstärke, die innerhalb von 30 Minuten einen leblosen Körper um einen Grad Celsius erwärmen. Denn ab dieser Veränderung der Körpertemperatur können natürliche Regulationsmechanismen nicht umfassend funktionieren. Folglich dürfen Mobiltelefone zum Beispiel einen Wert von zwei Watt pro Kilogramm (SAR-Werte) nicht überschreiten, da sonst der thermische Effekt einsetzt.

Solange die Grenzwerte beachtet werden, gibt es laut ICNIRP kein Gesundheitsrisiko. Doch bleiben dabei Langzeitwirkungen und die wesentlich größere physiologische Empfindlichkeit der Köpfe von Kindern unberücksichtigt. Außerdem wurden die seit 20 Jahren bestehenden ICNIRP-Richtlinien nicht an die sich stets verändernde Technologie angepasst.

Reichen die aktuellen SAR-Standards aus?

Keinesfalls. Aktuelle Standards können ein Instrument sein, um zu beurteilen, ob das Telefon gemäß den Standards der Aufsichtsbehörden „sicher“ ist. Sie bewerten jedoch nicht genau, inwieweit unsere Gesundheit in vollem Umfang beeinträchtigt wird.

Vor Kurzem berichtete Prof. Gandhi, University of Utah, dass die SAR-Werte in Watt pro Kilogramm, die bei einem Abstand von null vom Körper gemessen wurden, bis zu dreimal höher waren als die zugelassenen europäischen Grenzwerte und bis zu elfmal höher als die US-Grenzwerte.

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Weitere Gründe, warum aktuelle SAR nicht ausreichen

  • Tatsächlich bezieht sich SAR auf thermische Effekte, aber die überwiegende Mehrheit der aufgezeichneten biologischen Effekte einer chronischen Exposition auf Lebenszeit sind nicht thermisch.
  • Bei viel niedrigeren SAR als dem aktuellen Sicherheitsstandard wurden eine Reihe von Wirkungen gemeldet.
  • Es wurden nicht genügend Informationen zur Höhe der HF-Exposition unter typischen Verwendungs- und realen Bedingungen bereitgestellt. Die getesteten Expositionen unter Laborbedingungen sind nur kurzzeitig, normalerweise bis zu einigen Minuten lang.
  • Kein Spiegelbild der unterschiedlichen Kopf- und Körpergrößen. Die Mehrheit der Bevölkerung hat viel kleinere Köpfe und Körper als der 100 Kilogramm schwere männliche Militärrekrut.
  • Die Strahlungswerte bezogen auf den aktuellen Verbrauch sind viel höher als in der Vergangenheit.
  • Aktuelle Labortests beinhalten keine Variationen für Energieabsorptions-Hotspots.
  • Verschiedene Labore können Messungen in unterschiedlichen Abständen vom Körper durchführen.
  • Die Art des Mobiltelefonsignals wird nicht berücksichtigt. Da es in der Natur gepulst ist, kann die durchschnittliche Leistung niedrig bleiben, aber die einzelnen Burst-Signale können sehr hoch sein.
  • Das sich entwickelnde Gehirn eines Kindes absorbiert viel mehr als das Gehirn eines Erwachsenen.

Menschen, die besonders sensibel auf elektromagnetische Felder reagieren, sollten den belastenden Elektrosmog-Quellen auf den Grund gehen und diese beseitigen. Dazu kann elektromagnetische Strahlung gemessen werden.

Die individuelle Elektrosmog-Belastung selbst messen

Die eigene Elektrosmog-Belastung selbstständig korrekt zu messen, ist nicht einfach. Denn wie wir bereits beschrieben haben, gibt es sowohl niederfrequente als auch hochfrequente elektromagnetische Strahlungen. Und hier arbeiten verschiedene elektrische Geräte wiederum in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Somit gibt es auch diverse EMF-Messgeräte-Typen.

Im Handel finden Sie daher Elektrosmog-Messgeräte in zahlreichen Ausführungen: vom kostengünstigen Einsteigergeräte, über Allrounder mit fairem Preis-Leistungsverhältnis bis hin zu hochpreisigen Profigeräten, die Messungen unter wissenschaftlichen Bedingungen ermöglichen. Die Eco Minds Media GmbH bietet auf Ihrer Webseite einen informativen EMF-Messgeräte-Vergleich.

Beachten Sie beim selbstständigen Messen, dass sich der Wert des Elektrosmogs von Minute zu Minute ändern kann. Denn elektrische Geräte strahlen unterschiedlich stark bzw. schwach. Eine Messung mit dem Smartphone per App ist zwar möglich, liefert jedoch oftmals fehlerhafte Ergebnisse.

Die Elektrosmog-Belastung messen lassen

Möchten Sie sich beraten lassen, können Sie im Elektrofachhandel einen Mitarbeiter auf das Thema ansprechen. Dieser kann Ihnen wertvolle Tipps zum für Sie am besten geeigneten EMF-Messgerät oder zu belastenden EMF-Quellen geben.

Außerdem stehen Baubiologen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. Sie bieten in der Regel EMF-Messungen Ihres Wohn- und Arbeitsumfelds durch einen Experten an. Finden Sie Baubiologen in Ihrer Nähe im Baubiologie Verzeichnis.

Weitere wichtige Informationen rund um das Thema Elektrosmog-Analyse und -Messung finden Sie unter Dr. Moldan Umweltanalytik.

Gesundheitliche Folgen elektromagnetischer hochfrequenter Strahlung wie:

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Energielosigkeit
  • Konzentrationsschwäche

sind mit Mobilfunk zu assoziieren und außerdem durch Studien belegt.

Neben der offiziell von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigten Erwärmung des Gewebes verursachen unnatürliche EMF-Quellen athermische biologische Effekte. Diese entstehen durch den Überschuss an freien Radikalen − besonders reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, denen ein Elektron fehlt.

Freie Radikale erfüllen wichtige Funktionen in unserem Körper, z. B. töten sie unkontrolliert wachsende Zellen ab oder zerstören Krankheitserreger. Sie können aber auch den Organismus belasten, in dem sie oxidativen Stress verursachen. Dies ist ein Zustand des Stoffwechsels, in dem die Konzentration der freien Radikale höher ist als nötig und gleichzeitig ein Gegengewicht in Form von Antioxidantien fehlt oder nicht stark genug ausgeprägt ist.

Somit wiesen verschiedene Studien u. a. einen Zusammenhang von vermehrt auftretenden freien Radikalen, oxidativem Stress und Krebserkrankungen nach. Auch die Schädigung des Erbgutes ist wissenschaftlich belegt. Bereits in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckte der amerikanische Biologe Denham Harman dieses Phänomen und machte die freien Radikale zudem für die Alterungserscheinungen von Haut und Organen verantwortlich.

Krebsrisiko

Die Krebsforschungsgruppe (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat elektromagnetische Felder im Mai 2011 als „möglicherweise krebserregend“ eingestuft. Wegen zahlreicher warnender wissenschaftlicher Studien arbeitet sie zurzeit an einer Risikoneueinstufung. Denn epidemiologische Studien geben zudem Hinweise darauf, dass niederfrequente elektromagnetische Felder zu einem erhöhten Leukämierisiko bei Kindern führen.

Zudem bewertete eine in der Schweiz durchgeführte Studie aus dem Jahre 2018 die Auswirkungen niederfrequenter EMFs auf erwachsene Werktätige über einen Zeitraum von 18 Jahren. Es wurde festgestellt, dass die Arbeitnehmer, die über längere Zeit erhöhten EMF-Messwerten ausgesetzt waren, ebenfalls ein höheres Risiko trugen, an bestimmten Arten von Leukämie zu erkranken.


Weitere entscheidende Studien zum erhöhten Krebsrisiko durch Elektrosmog

Reflex Studie, 2004

Im Doppelblindversuch wurde untersucht, ob GSM-Strahlung gesundheitliche Auswirkungen auf menschliche und tierische Zellen hat. Das Ergebnis: Mobilfunkstrahlung zerstört die Zellkerne. Dies hat eine krebsauslösende und -fördernde Wirkung zur Folge.

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Naila-Studie, 2004

In einer Langzeitstudie (1994‒2004) befasste sich eine private Ärzteinitiative in Naila (Oberfranken) mit den gesundheitlichen Folgen der Dauerbestrahlung durch Sendemasten. Sie ermittelten dabei die Anzahl von Krebsneuerkrankungen an zwei Personengruppen, die in unterschiedlichem Radius zu einem Mobilfunksender wohnten: Radius 1: max. 400 Meter, Radius 2: 400 bis 1.000 Meter. Die Ergebnisse:

  • Der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen hat sich in Radius 1 gegenüber Radius 2 verdreifacht.
  • Die Neuerkrankten in Radius 1 waren durchschnittlich 8,5 Jahre jünger.

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NTP-Studie, 2018

Hierbei handelt es sich um eine Langzeitstudie an Mäusen und Ratten zur Identifikation von möglichen Gefahren durch Mobilfunkfelder. Das Ergebnis: Es wird bescheinigt, dass ein klarer Zusammenhang zwischen Krebs und Mobilfunk besteht. Außerdem besteht höchste Evidenz für das Auftreten von Herztumoren und mäßige Evidenz für Hirntumore und Erkrankungen des Nebennierenmarks bei männlichen Ratten.

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Unfruchtbarkeit

Studienberichte im ElektrosmogReport

Die Studienlage zur Schädigung der Reproduktionsorgane durch Mobilfunk ist umfangreich und eindeutig. Untersuchungen dazu zeigen pathologische Effekte auf männliche und weibliche Organe. Betroffen sind dabei die Spermien und Hoden des Mannes sowie die Eierstöcke und Oogenese (Eireifung) der Frau. Daher veröffentlichte die Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung Diagnose-Funk in der Reihe Brennpunkt (Ausgabe Februar 2016) einen Studienüberblick mit dem Titel „130 Studien. Smartphones und Tablets schädigen Hoden, Spermien und Embryos“. Darüber hinaus wurden auch im ElektrosmogReport (Ausgabe September 2019) Studien zur Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit durch Mobilfunk- und WLAN-Strahlung vorgestellt.

Wissenschaftlicher Artikel legt diverse Folgen offen

Ein weiterer interessanter wissenschaftlicher Artikel mit dem Titel „Strahlung und männliche Fruchtbarkeit“ wurde in der medizinischen Fachzeitschrift “Reproduktive Biology and Endocrinology” 2018 publiziert. Die internationalen Autoren Kavindra Kumar KesariAshok Agarwal und Ralf Henkel hielten fest, dass die Exposition gegenüber Mobiltelefonen, Mikrowellenherden, Laptops oder WLAN schädliche Auswirkungen auf die Hoden hat. Diese können die Spermienzahl, Morphologie und Motilität beeinflussen und zu

  • DNA-Schaden,
  • Mikrokernbildung,
  • genomische Instabilität,
  • Störungen in Proteinkinasen, Hormonen und antioxidativen Enzymen führen.

Die Anomalien sind auch hier von physikalischen Parametern wie der Expositionsdauer, Entfernung zur Strahlungsquelle, Leistungsdichte und Eindringtiefe abhängig.

Diagnose-Funk, eine unabhängige Umwelt- und Verbraucherorganisation im deutschsprachigen Raum, setzt sich für den Schutz vor elektromagnetischer Strahlung ein. Daher ist es ihr Ziel, die Öffentlichkeit über dieses Thema zu informieren und sensibilisieren. Dazu bespricht der Verein die neuesten Studien in ihrer Publikation ElektrosmogReport und archiviert sie zusätzlich in einer Online-Datenbank. Hier können Sie sich somit über aktuelle und wichtige Studien zum Thema EMF und Gesundheit informieren.

Elektrosmog ist ein besonderes Risiko für Kinder

Die US-amerikanische Studie der Wissenschaftler Lloyd Morgan, Santosh Kesari, und Devra Lee Davis von 2014 weist die besondere Elektrosensibilität von Kindern nach. Denn sie absorbieren mehr Mikrowellenstrahlung als Erwachsene: im Schädel doppelt so viel, im Knochenmark bis zehnmal mehr. Somit sind sie erheblichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Dazu gehören unter anderem Störungen der neuronalen Entwicklung, ADHS und ein erhöhtes Risiko für Hirntumore. Welche Dosierung für Kinder richtig ist, ist ebenso wenig bekannt wie dauerhafte Folgen. Aufgrund ihrer geringeren Körpergröße, dünneren Knochen, ihres höheren Wassergehalts und aktiveren Stoffwechsels als Erwachsene können gültige Strahlenschutzgrenzwerte nicht auf Kinder angewandt werden. Die Autoren fordern somit eine Aufklärungs- und Vorsorgepolitik.

Ärzte und Wissenschaftler warnen vor Mobilfunkausbau

Führende internationale Wissenschaftler, Ärzte und Umweltschutzorganisationen warnen eindringlich: „Stopp von 5G auf der Erde und im Weltraum“. Dieser Appell ist an die Vereinten Nationen, die Weltgesundheitsorganisation, die Europäische Union, den Europarat und die Regierungen aller Nationen gerichtet. Über 180 Ärzte und Wissenschaftler aus 35 Ländern haben eine Petition unterzeichnet, worin sie einen Ausbaustopp der 5G-Technologie fordern, solange die möglichen Gesundheitsrisiken nicht geklärt sind.

Investigate Europe, ein paneuropäisches Journalistenteam, das Themen von Relevanz recherchiert und kritisch aufarbeitet, nahm sich auch dem Mobilfunkausbau und somit 5G an. Dieser informative Videobeitrag entstand 2019:

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Wir sollten alle darauf achten, unsere Strahlenbelastung durch EMF wo immer möglich zu reduzieren und nach Lösungen zu suchen, die unsere gesundheitliche Widerstandsfähigkeit erhalten und erhöhen. Daher ist es entscheidend, die wichtigsten Elektrosmog-Quellen zu kennen und zu wissen, wie man diese verringern kann. Dafür geben wir Ihnen im Folgenden wertvolle sowie einfach und schnell umsetzbare Tipps.

Quellen von Elektrosmog

1. WLAN

WLAN (Drahtlosnetzwerke) können eine Reihe unterschiedlicher Frequenzbereiche nutzen. Obwohl wir alle gern verbunden sind, empfehlen wir, dass Sie Ihr WLAN nachts abschalten.

2. Mobiltelefone und Schnurlostelefone

Mobiltelefone werden oft in Taschen, in bzw. an den Ohren oder sogar in BHs getragen. Sie senden besonders starke EMF-Signale beim Hotspotting, Anrufen, Herunterladen oder Streaming aus. Da diese Geräte oft am Körper getragen werden, sollten Sie auf den thermischen Effekt, die Erwärmung des Körpergewebes, achten. Dies gilt auch für schnurlose Telefone.

3. „Smart Devices“ (intelligente Geräte) − Smart TV, Schalter, Laptops, Computer

Ähnlich wie das WLAN und die Mobiltelefone senden auch diese Geräte EMF-Signale aus. Hier gilt die gleiche Vorsicht wie mit WLAN und Mobiltelefonen.

4. „Smart Meter“ (intelligente Stromzähler)

Die sogenannten Smart Meter kommunizieren mit Ihrem Energieversorger und sagen Ihnen genau, wieviel Energie Sie verbrauchen. Sie verwenden dazu das gleiche 2,4-GHz-Signal wie das WLAN.

5. Mikrowellenherde

Trotz der allgemeinen Behauptung, dass Mikrowellenherde sicher seien und in der Mikrowelle zubereitetes Essen keinen Verlust an Nährstoffgehalt erleiden würde, stelle ich mir immer wieder die Frage, ob die Tatsache, dass wir vielleicht Lebensmittel essen, die gerade eine Dosis elektromagnetischer Strahlung im höheren Frequenzbereich erhalten haben, für uns wirklich von Vorteil sein kann.

6. Elektrische Verkabelung

Elektrische Verkabelungen senden sehr niederfrequente EMF aus, die sich von Ihrem Mobiltelefon oder WLAN unterscheiden. Die von solchen Verkabelungen erzeugten EMF bezeichnet man auch als „schmutzige Elektrizität“.

7. Autos

Je „smarter“, also intelligenter, das Auto ist, desto mehr elektrische Verkabelungen und Bluetooth-Technologie enthält es. Elektroautos gelten als der Schlüssel klimafreundlicher Mobilität. Doch ist die EMF-Belastung für Insassen nicht zu unterschätzen.

8. Ihre Nachbarn

Das heißt, wenn Sie welche haben. Jene werden höchstwahrscheinlich die gleichen EMF-Quellen in ihrem Zuhause haben wie Sie. Der am meisten beunruhigende Aspekt dabei sind deren WLAN-Netzwerke. Wenn Sie in einem Wohnblock leben, wird jeder in Ihrem Haus den EMF einer Vielzahl von Drahtlosnetzwerken ausgesetzt sein, denen Sie nicht entkommen können.

  • Halten Sie Ihr Telefon nicht an Ihren Kopf und tragen Sie es nicht unmittelbar am Körper.
  • Wählen Sie eine Freisprecheinrichtung oder Airtube-(Luftschlauch-) Kopfhörer. Vermeiden Sie jedoch die Verwendung von drahtlosen Kopfhörern.
  • Entscheiden Sie sich bei der Auswahl eines Telefons für eines mit einem niedrigeren SAR-Wert.
  • Vermeiden Sie es, Laptops und Tablets auf dem Schoß zu platzieren, wenn Sie im Internet surfen oder online arbeiten.
  • Schalten Sie die Bluetooth- & WLAN-Funktion ab, wenn Sie sie nicht benötigen.
  • Berücksichtigen Sie Ihren Standort und die Signalstärke. Ihr Telefon gibt mehr Strahlung ab, wenn das Signal schwach ist. Wenn Sie zuhause kaum ein Signal haben, entscheiden Sie sich lieber für das Festnetz.
  • Halten Sie Ihr Schlafzimmer und Aufenthaltsräume frei von Telefonen und Elektronik.
  • Wenn Sie einen Mikrowellenherd besitzen, sollten Sie in Erwägung ziehen, ihn loszuwerden.
  • Schalten Sie elektronische Geräte im Haus aus, wenn Sie sie nicht benutzen.
  • Verringern Sie die Zeit am Bildschirm.

Mehr Schutz vor Elektrosmog mit Waveguard

Nicht immer ist die Abschirmung vor Elektrosmog möglich. Zum Bespiel belasten uns unterwegs zahlreiche Handystrahlungen und WLAN-Hotspots. Außerdem gibt es eine Menge Produkte auf dem Markt, die einfach nicht funktionieren. Ihre beste Wahl ist also ein Produkt, das durch qualitativ hohe Forschung unterstützt wird.

Wir von Waveguard haben einzigartige Geräte für den individuellen Gebrauch zu Hauseunterwegs und im Büro entwickelt, die Sie vor den gesundheitlichen EMF-Folgen schützen können.

Daher sind wir bestrebt, die Aufklärung und Forschung zu fördern, um das wissenschaftliche Verständnis rundum das Thema EMF-Schutz zu stärken. Deshalb widmen wir uns der systematischen Untersuchung der Mechanismen, die unserer Technologie und ihren Auswirkungen zugrunde liegen. Darüber hinaus optimieren wir somit die Wirkungsweise der Qi-Geräte stets weiter. Unsere Studien weisen auf positive biologische Effekte dank der Qi-Technologie hin. Lesen Sie selbst.

Wir von Waveguard wollen Sie dabei unterstützen, die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung von Drahtlosgeräten in Ihrem Zuhause, Büro und auch unterwegs zu mindern. Wenn Sie daran interessiert sind, wie wir Ihnen helfen, kontaktieren Sie uns.

Quellen

Studie des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO / 2021

Eine neurophysiologische und psychologische Studie zur Bewertung der Wirkungen eines Lifestyle-Produktes

Zwischen September 2020 und April 2021 hat das Fraunhofer Institut IAO im Rahmen einer von Waveguard GmbH beauftragten Studie die Wirkungen des von Waveguard GmbH hergestellten Produkts Qi-Shield auf den Menschen auf psychologischer, psychophysiologischer und neurophysiologischer Ebene wissenschaftlich untersucht.

Waveguard organisiert derzeit eine Folgestudie, um die Ergebnisse eingehender zu untersuchen.

Fraunhofer Studie

Die Ergebnisse der Studie können auf der Website des Fraunhofer Instituts eingesehen werden.

Den vollständigen Bericht der Studienergebnisse in Form eines Präsentationsdecks mit den wichtigsten Ergebnissen auf der Folie 98 finden Sie hier als PDF in englischer Sprache:

Vollständiger Bericht

Bion, Institut für Bioelektromagnetik und neue Biologie

Schutzwirkung des Qi-Shield auf den menschlichen Organismus gegenüber der Strahlung von drahtlosen Routern

9. August 2019

In dieser Studie wurde untersucht, was mit Menschen geschieht, die einem WLAN-Router in der näheren Umgebung ausgesetzt sind. Und was, wenn dabei ein Qi-Shield vorhanden ist. Es wurden elektrophysiologische Parameter von insgesamt 45 Probanden getestet, aufgeteilt in drei Gruppen (Qi-Shield + WLAN, Qi-Shield-Attrappe + WLAN, Kontrollgruppe).

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass das Qi-Shield die Entspannung bei den Studienteilnehmern förderte und einen schützenden Einfluss auf die Studienteilnehmer vor der Strahlung des WLAN-Routers hatte.

Zusammenfassender Bericht als PDF

Dartsch Scientific, Institut für zellbiologische Testsysteme

Förderliche Wirkeffekte von Wasser nach der Anreicherung mit Elektronen durch Qi-Home Cell: tierversuchsfreie Untersuchungen mit Zellkulturen

10. Juli 2019

Diese Studie untersuchte, ob Wasser, das dem Qi-Home Cell ausgesetzt ist („Qi-Wasser“), im Vergleich zu unbehandeltem Leitungswasser potenziell positive Auswirkungen auf Zellen hat.

Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass das Qi-Wasser eine antioxidative Wirkung auf die kultivierten Zellen sowohl gegen exogene (externe) als auch endogene (interne) freie Sauerstoffradikale hatte.

Testbericht als PDF